FALLSTUDIE
Transportlogistik bei PCR-Tests während der COVID-19-Pandemie
AUSGANGSSITUATION
Während der Covid-19-Pandemie initiierte die österreichische Regierung ein landesweites PCR-Testprogramm. Hierfür wurden Labore, Schulen, Apotheken und Testzentren genutzt, um ein flächendeckendes Screening sicherzustellen. Hauptaugenmerk lag auf der schnellen Bereitstellung der Ergebnisse. Aufgrund der zentralisierten Labore und dem Druck, rasche Resultate zu liefern, ergaben sich enorme logistische Herausforderungen beim Transport der Proben. Aufgrund der enormen Nachfrage mussten Test-Sets just-in-time und rund um die Uhr produziert werden. Hierzu hat DIREKT Rohstoffe von verschiedenen Standorten in Mitteleuropa zur Produktion transportiert und die fertigen Kits an die Teststellen geliefert sowie Proben an die Laborstandorte transportiert.
VIELE HERAUSFORDERUNGEN
Die komplexeste logistische Herausforderung bestand in der Schulabwicklung. Für mehr als 5.000 Schulen mussten die Abstriche aller Schüler täglich bis 15:00 Uhr ins Labor geliefert werden. Dies garantierte eine termingerechte Resultatlieferung bis zum Folgetag. Dazu kamen noch 400 weitere Teststationen, die ebenfalls am selben Tag eine Lieferung ins Labor benötigten.
Weitere Herausforderungen:
– Transport mit Sattelzügen (full truck load) zwischen Rohstoffproduzenten und Test-Kit-Produktionen (24h am Tag).
– Massen-Paketversand von den Produktionsstätten zu den Teststellen
– Sondertransporte von empfindlichen Laborgeräten
EINE DIREKT(E) LÖSUNG
Dank unseres breiten Partnernetzwerks konnten wir schnell auf die unterschiedlichen Anforderungen reagieren. Innerhalb von zwei Wochen passten wir unsere Infrastruktur an und organisierten eine Flotte von mehr als 500 Fahrzeugen, die bis zu 4.500 Same-Day-Transporte täglich durchführten. Durch eine perfekte Abstimmung der verschiedenen Transportprozesse konnten wir zu einem reibungslosen Ablauf und Erfolg des Projekts beitragen.